Denkmalpflege in Bremen, Heft 21

Artikelnummer:: 978-3-8378-1069-1
Autor: Georg Skalecki
Seiten: 168
Abbildungen: 152
Einband: Broschur
Erscheinungsjahr: 2024
Auflage: 1
Reihentitel: Schriftenreihe des Landesamtes für Denkmalpflege Bremen
Band: Heft 21
Maße: 16,5 x 23,5 cm

Heft 21 - Unbequeme Denkmäler

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Der 21. Band »Denkmalpflege in Bremen« widmet sich dem Thema »Unbequeme Denkmäler«. Dabei handelt es sich um Bauwerke wie den Bunker Valentin in Bremen-Farge oder das Bremer Konzentrationslager »KZ Mißler« in Bremen-Findorff, beides schwierige Erbschaften aus der Zeit des verbrecherischen NS-Regimes. Aber auch Standbilder von historischen Persönlichkeiten, z.B. von Bürgermeister Johann Smidt oder Reichskanzler Otto von Bismarck, gelten als »unbequeme Denkmäler«, weil sie Handlungen oder Ansichten verkörpern, die aus heutiger Sicht inakzeptabel sind.
Die Bewertung solcher Denkmäler hat sich im Laufe der Zeit verändert: Die einst als »Heldengedenkorte« bezeichneten Monumente, die an einen heroischen Kriegstod erinnern sollten, können heute als »Stolpersteine« genutzt werden, um aus der Geschichte zu lernen. Und dies erklärt auch, warum sich die Denkmalpflege mit dieser speziellen Gattung von Denkmälern befassen muss: Sie dienen auf anschauliche Weise als Anlass, sich mit der eigenen unliebsamen Vergangenheit zu beschäftigen.
Die Autoren dieses Bandes haben sich mit den unterschiedlichsten unbequemen Denkmälern in Bremen und Bremerhaven auseinandergesetzt und festgestellt, dass die Erinnerungsarbeit und moderne
Denkmalvermittlung hier eine echte Herausforderung ist, die sich jedoch immer lohnt.

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